Gesünder Essen – aber wie?

Immer wieder werden Hermina und ich gefragt, wie man denn seine Essensgewohnheiten ändert oder wie wir das täglich umsetzen.

Zwei Fakten müssen wir gleich vorweg klarstellen:

– Gesund Essen ist relativ, und

– es ist meist eine schleichende Entwicklung, nicht eine Entscheidung über Nacht.

Was für den Einen noch als gesund gilt, macht den Anderen schon beim Gedanken daran krank. Trotzdem sind einige traurige Tatsachen nicht mehr verhandelbar. Niemals zuvor, seit es Menschen auf diesem Planeten gibt, beklagen die Fachleute eine so hohe Zahl an Patienten. Chronische Erkrankungen, Allergien, Demenzen, Diabetes, Krebs und vorallem Übergewicht sind täglich in den Medien. Mit Hilfe von Nachrichten und Dokumentationen wird uns suggeriert, dass dies normal sei und dass wir dieser Entwicklung einigermassen hilflos ausgesetzt seien. Ich glaube dies nicht und weigere mich, dies zu akzeptieren.

Damit ein Organismus effizient funktioniert, braucht er in irgendeiner Form Energie. Wir als Menschen brauchen dazu unser Essen. Ich bin kein Arzt, deshalb werde ich hier keine Heilversprechen abgeben. Klar ist aber, dass diese Nahrung abwechslungsreich sein sollte. Eine Ernährung die überwiegend aus Gemüse und Früchten besteht, bietet dem Körper eine Vielzahl an verschiedenen Vitaminen, Fettsäuren und all den anderen wichtigen Energiequellen. Wir essen auch Fleisch, jedoch nicht jeden Tag und ohnehin nur Fleisch, das bei uns auf dem Hof ohne Chemie gewachsen ist.

Unsere Ernährung besteht hauptsächlich aus Gemüse, Früchten, Nüssen und Fleisch die bei uns im Garten gedeihen. Wir haben kein Vertrauen in Produkte, die aus konventioneller Landwirtschaft kommen. Die seltenen Male, in denen wir Lebensmittel einkaufen, wählen wir entweder Farmer-Märkte, wo wir die Produzenten kennen oder Bio-Produkte aus den Läden.

Oft hören wir von unseren Besuchern das Argument, dass sie sich Bio nicht leisten können. Das ist, bei allem Respekt, völliger Blödsinn. Gemüse welches ohne Herbizide und künstliche Dünger aufgezogen wird, enthält deutlich mehr Nährstoffe. Das lässt sich sogar messen! Und man wird schneller satt.

Wenn ein Kilogramm Kartoffeln aus normalem Anbau für drei Mahlzeiten reichen, kocht man mit einem Kilo Bio-Kartoffeln vier Gerichte. Die Preisdifferenz ist demzufolge kein Argument. Ausserdem sind Bio-Produkte schon lange nicht mehr doppelt so teuer – das war früher mal.

Der Körper gewöhnt sich enorm schnell an nährstoffreichere Nahrung und verlangt demzufolge bald weniger. Man kann und soll auf den eigenen Organismus hören, er weiss, was er braucht.

Wer seine Gewohnheiten umstellt, mehr mit frischen, nährstoffreichen Lebensmitteln kocht und auf Fastfood, Pepsi & Co. verzichtet oder reduziert, wird bald positive Veränderungen feststellen. Wer gesund isst, geht selten zum Arzt, braucht wenig oder keine Medikamente und lebt nicht nur länger, sondern vorallem deutlich billiger!!

Wir essen heute mengenmässig weniger, abwechslungsreicher und deutlich billiger als vor zehn Jahren. Und wir sind gesund. Ich bin über fünfzig, hab keinen Hausarzt und war vor zehn Jahren das letzte Mal beim Arzt – weil ich mir die Achillessehne gerissen hatte…..

Lass Dich ab und zu verwöhnen, wähle reichhaltige Ernährung und lache oft. Wer sich mit uns zusammenschliessen will und an einem einfachen, gesunden Lebensstil interessiert ist, darf uns gerne schreiben und besuchen.

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